Coronabedingt fand der Info-Abend der Deutschen Glasfaser nicht in unserer Mehrzweckhalle statt, sondern online über Zoom. Wer daran teilnahm, stellte schnell fest, dass weitere Teilnehmer nicht sichtbar waren und daher nicht feststellbar war, wie viele interessierte Einwohner sich diese knapp 45-Minütige Präsentation von Herrn Breer angesehen haben.
Zu Beginn übergab der Vertreter der Deutschen Glasfaser das Wort an unseren Bürgermeister, Volker Senftleben. Volker drückte seine Freude und Dankbarkeit aus, mit der Deutschen Glasfaser einen kompetenten Partner gefunden zu haben, der fähig und breit ist, den Glasfaserausbau in den noch nicht versorgten Orten Eime, Deinsen und Dunsen durchzuführen. Einzige Bedingung dabei: 40 % der Haushalte (440 von insgesamt 1100 in den Orten Eime, Deinsen und Dunsen) müssen die Bereitschaft bekunden, einen Vertrag abzuschließen. Zudem zeigte Volker die Vorteile eines zukunftsweisenden Glasfaseranschlusses für die Orte insgesamt und für die Haushalte auf. Corona hat gezeigt, dass Homeschooling und Homeoffice bereits aktuelle Gegenwart sind. Zudem wird das Fernsehen und auch die Haushaltsgeräte künftig das Breitbandinternet nutzen.Der Bedarf wird steigen. Und Glasfaser kann diesem Bedarf als einzige Möglichkeit aktuell gerecht werden.
Nach den Worten des Bürgermeisters führte Herr Breer, unterstützt durch eine interessante Präsentation, das Vorgehen bei dem Ausbau in den Orten aber auch in den einzelnen Haushalten vor. Glasfaser bietet den Vorteil, dass jeder Haushalt eine eigene Glasfaserleitung kostenfrei (sofern bis 27.02.2021 beantragt) erhält, die im Gegensatz zum bisherigen (V)DSL wegen der Kupferleitung nicht mit anderen Teilnehmer*innen geteilt werden muss und daher in der Geschwindigkeit nicht abfällt. Zu dem Zweck wird in den Orten eine neue Verteilerstelle aufgebaut, von der sternförmig Glasfaserleitungen in die Haushalte gelegt werden. Diese Verteilerstelle ist großzügig ausgelegt und bietet auch für künftige Interessenten eine Anschlussmöglichkeit. Der Ausbau selbst erfolgt durch Generalunternehmer mittels Verfahren, die einen täglichen Ausbau von bis zu 800 Metern zulassen. Der Plan ist dabei, in jedem Wohngebiet nur einen Tag auszubauen, um die Belastungen für die Anwohnenden so gering wie möglich zu halten. Auf den Grundstücken ist in der Regel kein Baggergraben notwendig. Die Leitungen werden horizontal in einer Tiefe von ca. 50 cm gebohrt. Der Zugang zum Haus und auch die Lage des Hausübergangsanschlusses im Haus wird individuell mit den Beratern der Deutschen Glasfaser abgestimmt. Es wird dazu Berater geben, die auf dem NP-Parkplatz in einem Bürocontainer sitzen werden, aber auch welche, die persönlich und telefonisch angesprochen werden können.
Auf eine Besonderheit wies Herr Breer besonders hin. Der einmal installierte Anschluss, kann auch von anderen Anbietern verwendet werden. Insofern besteht kein muss, bei der Deutschen Glasfaser dauerhaft zu bleiben.
Weitere Informationen sind unter www.deutsche-glasfaser.de/flecken-eime ersichtlich.